Universitäre Lehre
SE Lean in and freeze your eggs: The gendered nature of work in the 21st century.
auf Englisch abgehalten 2019S und 2020S an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Content
In recent years successful business leaders suggested that all it takes for women to pursue a career is to “Lean in” (Sheryl Sandberg) and make it work. Moreover, businesses offer their female employees the chance to freeze their eggs, so that they could pursue family plans later on in their life. All of this suggests that there is an issue in balancing career, family life and gender norm expectations. The course Lean in and freeze your eggs: the gendered nature of work in the 21st century critically examines these norm expectations from an intersectional perspective. Looking at the nexus of gender, body, mind and work students will discuss to what extent the «ideal worker» still follows a normative masculine understanding.
As many studies have shown, the workplace is hallmarked by inequality regimes. Age, dis_ability, social class, ethnic background, and gender are just some of the social markers that potentially influence a person’s career trajectory, their perceived fitness for a job, as well as their general well-being. The course, therefore, examines the co-construction of job-gender-body-mind. It hereby critically examines the post-feminist narrative of “leaning in” and its manifold limits from an intersectional perspective.
Methods
Classes will be a mixture of individual and group exercise. Students will be asked to choose three texts from the syllabus. They should choose one, they like to present during class, and two which they like to summarize prior to class. The presentation as well as the summaries should comprise the key aspects of the chosen texts as well as some critical reflections. The presentation should last no longer than 20 minutes. The summaries should comprise 500-700 words and at least three points which the student would like to discuss in class (including a brief argument for each of these three discussion points).
Students are, furthermore, required to write an online-learning journal within a week of each session. The learning journal entries comprises of at least 400 words, reflecting the insights of each session. Students will be provided with some guiding questions for preparation of the texts and the learning journal.
Praxisprojekt
Inhalte: Im Rahmen der Lerhveranstaltungen bearbeiten Studierende unter Anleitung der Lehrveranstaltungsleiterin Fragestellungen die von Kooperationspartner*innen aus der Praxis gestellt werden. Sie wenden dabei ihre in der Speziellen Betriebswirtschaftslehre erlernten Kompetenzen auf spezifische Probleme an und vertiefen dabei ihren eigenen Wissensstand und Kompetenzen.
Methoden: Coaching der Studierenden, Präsentationen von Fortschritssberichten & Abschlussbericht.
Personal, Führung, Organisation
Übungsteil im Rahmen der VU Personal, Führung, Organisation
2019S, 2020S an der WU Wien
Inhalte: Vertiefung der Inhalte aus dem Lehrbuch und der Vorlesung, Fokus auf Personalmanagement, Organisation, Diversitätsmanagement und Gruppendynamik
Methoden: Gruppenarbeiten, Planspiel, Übungen, Reflexionsarbeiten, Vorträge, Feedback
weitere Informationen unter dem Link
Strategisches Diversitätsmanagement
Deutsch, 2019S, 2019W an der WU Wien
Inhalt: Die Implementierung von Diversitätsmanagent als Teil der unternehmerischen Strategie und damit zsuammenhängender Organisationaler Wandel.
Methoden: Vortrag, Fallbeispiele, Referate, Reflexion, Gruppenarbeiten
weitere Informationen unter dem Link
Diversity Management in Practice
auf Englisch abgehalten, 2019S, 2020S WU Wien
eigener Beitrag: Einführung in das Thema (Grundbegriffe Diversität, Inklusion, Stereotype) und Beurteilung, in 2020S zusätzliche Unterstützung bei der Implementierung von Distance Learning
weitere Informationen unter dem Link
Seminaristische Übung: Gender & Diversity in the International Context
auf Englisch abgehalten 2018W, Freie-Universität Berlin
Social categories such as "gender", "social class", "ethnicity" or "religion" play a major role in organizations and societies. They are based on a historically and culturally produced order and are associated with stereotyping and hierarchization. It is important to understand these socio-cultural classification processes and their effects in order to gain knowledge about discrimination processes and to reduce discrimination. This course considers the concepts of gender and diversity and the tensions between them, especially in international contexts. The reflection on one's own values, modes of action and communication styles as well as reflection on the Eurocentric perspective forms the basis for discussion skills, team skills, moderation skills and leadership skills in intercultural and international contexts. It is a prerequisite for professional activities in companies and organizations worldwide. In an awareness training, the students are sensitized to dealing with stereotyping and ascribed social differences. They learn to reflect personal attitudes and values. In particular, they learn to recognize and reflect on racist judgements. They can also reflect upon the perspective from which they speak in international contexts and thus learn how to deal professionally with diversity in complex situations in international contexts.
PS Einführung in Theorien und Methoden der Gender Studies
abgehalten 2018W an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Inhalt
Das Proseminar beschäftigt sich mit grundlegenden Fragen der Geschlechterforschung. Gemeinsam werden zentrale Texte bearbeitet und Zugänge diskutiert. Folgende Themen stehen hierbei im Zentrum:
- Warum Geschlechterforschung? Warum Gleichstellungspolitik und Frauenförderung? Wie sieht es aus mit der politischen Teilhabe von Frauen/Männern?
- Was bedeutet Geschlecht als soziale Konstruktion?
Gender – Sex – Sexualität – was ist hier der Unterschied? - Gibt es mehr als Frau und Mann? Was heißt Cis? Queer, Transgender und Intersexualität
- Geschlecht als interdependente Kategorie – Wie hängen Geschlechterverhältnisse mit Klassenverhältnissen, Rassismus, Kolonialismus oder der Diskriminierung von Menschen mit chronischen Krankheiten oder Behinderungen zusammen?
Methode
Die Lehrveranstaltung ist auf Interaktion, Wissensaneignung unter Anleitung und Austausch angelegt. Die Studierenden sind aufgefordert zu einem aus der Literaturliste selbst gewählten Thema ein Referat zu halten, zwei kürzere Texte zu anderen Themen mit zur Verfügung gestellten Fragen zusammen zu fassen und dazu 3 Diskussionspunkte vorzubereiten. Am Ende wird das Referat verschriftlicht (nach Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens) und eine kurze Reflexion über den Lernfortschritt geschrieben. Zu allen Schritten gibt es eine methodische Einführung, Literatur und Hilfestellung seitens der Lehrveranstaltungsleiterin.
SE/PS: Vielfalt in der Technik
abgehalten 2016W an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und 2016S an der Paris Lodron Universität Salzburg
Inhalt
Sowohl Diversität als auch unterschiedliche Technologien sind aus unserem Alltag nicht mehr weg zu denken. Während einerseits gut ausgebildete Fachkräfte von Arbeitgeber_innen nachgefragt werden und sich viele (internationale) Firmen darum bemühen Diversity Strategen zu implementieren um am Arbeitsmarkt erfolgreich rekrutieren zu können, gilt die Technik immer noch als männlich dominiert. In der Lehrveranstaltung „Vielfalt in der Technik“ werden unterschiedliche Ursachen dieser Diskrepanz beleuchtet.
Neben einer grundsätzlichen Einführung in das Thema und die Begriffe Diversität und Intersektionalität liegt der Fokus vor allem auf empirisch beobachtete und belegte Erfahrungen in der Technik. Im Rahmen der Lehrveranstaltung wird den unterschiedlichen Stationen nachgegangen, wo sich Männer eher als Frauen für einen Eintritt in die Technik bzw. einen Verbleib im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) entscheiden. Angefangen mit der Studien- und Berufswahl, über Erfahrungen im Studium und beim Berufseinstieg, bis hin zum Berufsalltag und der Gestaltung von Technologien wird beleuchtet inwiefern Intersektionalität hier wirksam und unbewusst Ausschluss produziert. In der abschließenden Diskussion findet ein Austausch über die gewonnenen Erkenntnisse statt, die der Verfestigung des neuen Wissens dienen soll.
Methode
Die Lehrveranstaltung ist auf Interaktion, Wissensaneignung unter Anleitung und Austausch angelegt. Die Studierenden sind aufgefordert zu einem aus der Literaturliste selbst gewählten Thema ein Referat zu halten sowie ein Referat von Kommilliton_innen zu kommentieren und dazu 1-2 Fragen vorzubereiten (Replik). Im Anschluss an das Proseminar wird eine kurze Abschlussarbeit verfasst. Zu allen Schritten wird es eine methodische Einführung, Literatur und Hilfestellung seitens der Lehrveranstaltungsleiterin geben.
VU Grundlagen der Organisation
abgehalten 2012S, 2012W, 2013S, 2013W, 2014S, 2014W, 2015S, 2015W, 2016S
in den Curricular Bachelor Wirtschaftsinformatik |Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau | Master Medizinische Informatik der TU Wien
Inhalt
Grundbegriffe der Organisationstheorie | Aufbau- und Ablauforganisation | Delegation und Koordination | Effizienzkriterien von Organisationen | Prozessanalyse und -gestaltung | Organisationskultur | Organisationswandel, organisationales Lernen |
Methode
Vortrag & Bearbeitung von Fallstudien in der Präsenzeinheit, Zusatzmaterialien im Moodle
Beurteilung: Bearbeitung von drei Fallstudien (mit Feedback der Lehrenden) & schriftliche Klausur am Ende des Semesters
(mit-)betreute Abschlussarbeiten
für Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen – Maschinenbau zu den Themen Organisation & Personal (z.B. Prozessanalyse /-gestaltung | Motivation bei virtueller Arbeit | Personalauswahlverfahren), sowie Diversitätsmanagement (z.B. Situation von Muslimischen Studentinnen an der Universität, Diversitätsmanagement in Banken)
Trainings und Workshops
Gender and diversity in team work at MINOA PhD school
This workshop addresses issues of what makes a great team and potential benefits of working in an inclusive team. To this end, participants will learn about implicit associations and how those might – sometimes unwittingly – impact themselves or colleagues. Personal experiences of the participants will be related to empirical evidence.
The aims of the workshop are:
• to gain insights in how gender and diversity might impact collaborations and career trajectories;
• to strengthen communication skills and collaboration;
• to initiate a reflexive process towards inclusive practices.
Topics:
• Gender Diversity & Intersectionality in STEM
• Implicit Associations in STEM
• How does gender and intersectionality influence collaborations?
• Inclusion – what’s the benefit and how to achieve it?
Methods: Reflexive excercises, self-evaluation, Bingo, Group discussions, group work.
facilitated during the 1st MINOA PhD school, Mixed-Integer Nonlinear Optimization meets Data Science, Hotel Hermitage ISCHIA, Italy June 25-28, 2019 http://www.iasi.cnr.it/minoa/speakers/
Klassismus - die subtile Wirkung der sozialen Herkunft
2tägige Workshops zur Auseinandersetzung mit Diskriminierung auf Basis von Klasse bzw. sozialer Herkunft, gemeinsam mit Andrea Patek abgehalten im Auftrag des Frauen*förderbeirat der Universität Wien im Wintersemester 2013 und im Sommersemester 2015
Workshopbeschreibung
Im zweitägigen Workshop werden wir uns mit den Thema Klassismus in seiner Vielschichtigkeit nähern. In einem ersten Schritt schaffen wir mit einer angeleiteten Textarbeit und Impuls-Referaten eine theoretische inhaltliche Basis. Dazu gehören einerseits die Einführung zu Klassismus, andererseits die Auseinandersetzungen mit Elitenreproduktion sowie den subtil wirkenden Ausgrenzungsmechanismen. In einem weiteren Schritt wird nochmals speziell auf die soziale Selektion im Bildungssystem eingegangen. Bei allen Themen werden die Verschränkungen unterschiedlicher Diskriminierungsformen (Stichwort: Intersektionalität) mitdiskutiert. Der Schwerpunkt des zweitägigen Workshops liegt jedoch in der Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen mit der Ausgrenzung aufgrund von Klassenhintergrund (egal ob beobachtet oder selbst erlebt) und der gemeinsamen Erarbeitung von Strategien im Umgang damit. Der Workshop setzt daher auch methodisch auf Diskussion und Austausch. Dies ist durch Kleingruppenarbeiten (z.B. Gruppenpuzzle) und gemeinsamen Plenumsdiskussionen möglich. Aus persönlich gemachten Erfahrungen und beobachteten Erlebnissen wollen wir strukturelle Verhältnisse ableiten. Um den Blick zu schärfen, werden vor allem am zweiten Tag erlebte Situationen in Rollenspielen analysiert und gemeinsam mögliche Strategien entworfen. Ziel des Workshops ist neben einer Sensibilisierung für Klassismus also auch die gemeinsame Erarbeitung von Handlungsstrategien.
Tutoriumsausbildungsseminare
Unterschiedliche Seminare zur Tutor_innenausbildung (Gruppendynamik, Beratung Erstsemestriger, Projektplanung) sowie Thementutorien, bspw. zur Neoliberalen Universität.
Workshop im Rahmen der Frauen_Ideen_Fabrik 2015
Workshop zu Arbeitsweisen in den Sozialwissenschaften, am 29. April 2015
Allgemeine Beschreibung der Frauen_Ideen_Fabrik
Diese Veranstaltung richtet sich an Frauen** ALLER Fachrichtungen, die studieren oder bereits vor dem Abschluss ihres BA-, MA- oder Diplom-Studiums stehen bzw. ihr Studium bereits beendet haben. Frauen_ Mit 54% stellen Frauen* etwas mehr als die Hälfte der Studierenden Österreichs und dennoch gibt es nur rund 7% Professor*innen. Frauen* werden an den Hochschulen und im Wissenschaftsbetrieb zahlreiche sichtbare oder unsichtbare Hürden in den Weg gestellt. Dass bereits während dem Studium relevante Forschung betrieben wird, bleibt oft ungewürdigt. Um diesen zwei Missständen zu begegnen gibt es es die Frauen_Ideen_Fabrik der ÖH: Dort wollen wir Jung-Wissenschafter*innen Raum bieten sich zu vernetzen. Ideen_ Die Frauen_Ideen_Fabrik soll Wissenschafter*innen aus verschiedenen Forschungsbereichen die Möglichkeit bieten, ihre Fragestellungen und Forschungsergebnisse vorzustellen. Peers und Wissenschafter*innen aus den Fachgebieten diskutieren gemeinsam über das Präsentierte und geben Feedback auf die Arbeiten. Fabrik_ Vorrangig gestaltet sich die Tagung aus den Beiträgen der Teilnehmer*innen. In Peer-Gruppen mit Kolleg*innen als auch in Workshops mit Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Forschungsbereichen haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, ihre Arbeiten zu präsentieren oder als interessierte Zuhörer*in an Vorträgen und Podiumsdiskussionen teilzunehmen.
sonstige Veranstaltungen
ausgewählte Vorträge
- Günther, Elisabeth Anna. 2020. Gender & Digitalisierung. ExpertInnen-Talk über künftige Herausforderungen im Rahmen von "Wien: Genderfit seit 15 Jahren!" Wien, 01.07.2020
- Günther, Elisabeth Anna (2019): Vielfältig zum Ziel. Zweck von und Ideen zur Förderung der Diversität in Unternehmen. ESF Jahrestagung 2019, Wien, 05.12.2019.
- (K)ein Ausschluss zwischen den Zeilen: die Wirkung von impliziten Bias in der Lehre.
eingeladener Vortrag im Rahmen des Info-Nachmittages des Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen (AKG) der TU Wien zum Thema Unbewusst diskriminieren… kann uns allen passieren. Unconscious Bias an der Universität..., Wien 15.11.2018. - Der ideale Student. Intersektionale Dynamiken in der Universitären MINT-Lehre.
Vortrag an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Klagenfurt 12.11.2018. - Der ideale Student. Intersektionelle Ungleichheiten durch MINT-Lehre an der Universität.
Vortrag für die AG Gender- und Diversitätsmanagement im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung, und Wirtschaft, Wien, 19.12.2017. - Count on (big) data? Some thoughts about data analytics.
Vortrag im Rahmen der Employer Brand Management conference 2017, London, 12.12.2017. - Der ideale Student. Warum Geschlecht im Studium an der TU Wien eine Rolle spielt.
Vortrag im Rahmen 'Monat der freien Bildung am 17. Mai 2016. - The ideal student. Intersectionality in STEM education.
Talk at the Gender Hotspot meeting of the multidisciplinary research group Gender and Power in Politics and Management, Radboud University, 19.03.2015. - Discussant on Gender and Regional Norm Diffusion: Debunking Eurocentrism. Granddeur, organized by the multidisciplinary research group Gender and Power in Politics and Management, Radboud University, 12.03.2015.
Hochschulpolitsche Gespräche
Podiumsteilnehmerin bei den Hochschulpolitischen Gesprächen der Österreichische Gesellschaft für GeschlechterforschungGeschlechterforschung erfolgreich implementiert! Feministische Professuren abgeschafft! Zur (widersprüchlichen) Lage der Geschlechterforschung in Österreich.
Dienstag, 13.10.2015, 18.00
VHS Wiener Urania,
Dachsaal Uraniastrasse 1,
1010 Wien www.vhs.at/urania
Es diskutierten:
- Eva Blimlinger (Akademie der bildenden Künste Wien)
- Elisabeth Günther (Technische Universität Wien)
- Maria Mesner (Universität Wien)
- Susanne Sackl-Sharif (ÖGGF, ausseruniversitäre Forschung Graz)
- Roberta Schaller-Steidl (Bundesmin. für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft)
Moderation: Andrea B. Braidt (Obfrau ÖGGF)
Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechtserforschung ÖGGF in Kooperation mit der VHS Wiener Urania